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Freitagspost: Die innere Uhr – morgens besser aufstehen!

29. Januar 2016

 

6:56 Uhr. Ich schrecke aus dem Schlaf, bin felsenfest sicher, ich habe verschlafen. Dann schaue ich auf die Uhr und mein Wecker klingelt in wenigen Minuten erst. Jedes Mal das Gleiche. Wenn ein Termin bevorsteht, der mir wichtig ist, dann ist meine innere Uhr überpünktlich.
Dabei bin ich sonst kein Frühaufsteher und auch nicht so eine, die gerne mal bis in den Mittag schläft. Ich liege da so dazwischen. Karl Lagerfeld hat mal gesagt, egal wie spät er ins Bett geht, es müssen mindestens sieben Stunden Schlaf bei ihm sein. So ungefähr habe ich es auch am liebsten, wenn ich es mir aussuchen kann. Wobei, machen wir daraus lieber mal siebeneinhalb Stunden.
Mein Schlafrhythmus kann sehr unterschiedlich aussehen. Es gab Phasen, da bin ich (berufsbedingt) jeden Abend strikt um 22 Uhr zu Bett, dann gab es Phasen, in denen ich zu Hause war und am liebsten immer erst gegen 4 Uhr morgens schlafen gegangen bin. Nachdem ich beides ausprobiert habe und kenne, bevorzuge ich ein Mittelding: Am liebsten gehe ich zwischen 23 und 1 Uhr schlafen, bestenfalls zwischen halb 8 und 9 Uhr aufstehen. Nicht jeder kann sich das aussuchen und es gab auch Zeiten, da verzichtete ich bereitwillig auf ausreichenden Schlaf, um nicht so früh ins Bett zu müssen. Das ist nur leider verdammt ungesund auf Dauer.
Wie schaffe ich es also, die richtige Balance zu finden? 
 

 

 

 
Der frühe Vogel fängt den Wurm
Blöder Spruch, ist aber leider wahr. Ewig auf Snooze gedrückt und deswegen nicht mehr richtig Zeit zum in die Gänge kommen? Schlechte Idee. Ebenso wenn man bis in den Mittag schläft, denn dann bekommt man meistens nicht mehr so viel getan, wie man es gerne hätte.
Deshalb: Wecker stellen und raus aus den Federn! (Oder wenigstens nur einmal “snoozen”.) Ich schaue morgens ganz gerne mal Snapchat beim Fertigmachen, das muntert mich etwas auf, wenn ich miese Laune habe. Dann sehe ich nämlich, dass die andern auch schon alle auf sind.
Kleine Rituale schaffen
Es gibt so vieles, was Ruhe in einen hektischen Tag bringt und auch beim Einschlafen hilft. Ein entspannendes Lavendelbad liebe ich sehr, manche schwören auf Düfte fürs Kopfkissen, wie es von Rituals gibt. Ich lese immer noch ein paar Seiten in einem Buch vorm Schlafengehen. Das ist mein kleines “Schlafritual”.
Ausreichend schlafen
Ja, das heißt eben auch früh genug schlafen gehen. Wenn ich um 7 Uhr morgens aufstehen muss, gehe ich zwischen 11 und 12 Uhr schlafen. Das ist für mich perfekt um morgens frisch zu sein. Gerade wenn man ständig zu wenig schläft, kann sich das sehr negativ auf die Gesundheit auswirken.
Social-Media-Verbot
Da  schau ich nur noch kurz vorm Schlafengehen auf dem Handy, was der so treibt und die, klicke mich durch Fotogalerien, Hashtags und schon sind zwei Stunden vorbei. Ganz, ganz schlecht. Natürlich zählt bei mir auch iPhone-Checken zur Routine vorm Schlafengehen, doch ich versuche wirklich, mich da kurz zu halten. Tipp für Nachtruhe: Der “Nicht-Stören-Modus”!
Routine!
Der Körper gewöhnt sich so schnell an Routine, das ist unglaublich. Einfach ein paar Tage lang zur gleichen Zeit schlafen und aufstehen, schon verinnerlicht er diese Zeiten. Das ist wirklich so.

 

Fotos von Christine
Übrigens heißt es doch, es gibt Frühaufsteher und Eulen, die gerne spät schlafen gehen. Ich bin da so zwiegespalten. Eigentlich bin ich eine kleine Nachteule, doch genauso mag ich es ab und an, früh aus den Federn zu kommen.
Was denkt ihr zu diesem Thema? Habt ihr noch weitere gute Tipps?
 

 

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22 Kommentare

  • Antworten Lisa Lait 29. Januar 2016 um 20:05

    Was für ein interessanter Post. Den sollte ich mir zu Herzen nehmen, denn meine Schlafgewohnheiten momentan sind einfach abscheulich. Ich muss es mir einfach angewöhnen, früher ins Bett zu gehen. Leider habe ich als Studentin keine wirkliche Routine. Mal muss ich ganz früh aufstehen und mal später, weil meine Lehrveranstaltungen erst am Nachmittag stattfinden. Da fällt es schwer, einen Rhythmus zu finden. Aber im Grunde brauche ich auch so 7-8 Stunden Schlaf. Ich merke nur, dass es schon etwas bringt, früher schlafen zu gehen. Wenn ich erst so gegen 2 Uhr ins Bett komme, ist es egal, wann ich schlafe, weil ich am nächsten Tag trotzdem nicht richtig ausgeruht bin.

    Liebste Grüße
    Lisa

  • Antworten K 29. Januar 2016 um 20:14

    Toller Post! Ich brauche auf jeden Fall viel Schlaf und gehe eigentlich immer ziemlich früh ins Bett. Was mir aber auch aufgefallen ist: zu viel Schlaf kann genauso müde machen wie zu wenig Schlaf!

  • Antworten Elisabeth Green 29. Januar 2016 um 20:26

    Toller Post und tolle Bilder! 🙂 Das mit der überpünktlichen Uhr bei Terminen hatte ich erst heute morgen wieder…

    Liebe Grüße
    Elisabeth

  • Antworten Jasmin Wunderlich 29. Januar 2016 um 20:30

    Hee Andy
    Ich wünschte, ich hätte auch so etwas wie einen Rhythmus. Berufsbedingt habe ich da – durch Schichtarbeit – eindeutig verloren. Mittlerweile habe ich mir auch nach einem Spätdienst angewöhnt, um 09:00Uhr aufzustehen, um noch etwas vom Tag zu haben und einen minimalen Rhythmus reinzukriegen.
    Glücklicherweise kann ich immer einschlafen – egal wann und wo.
    Das Aufstehen morgens ist schon eher die Herausforderung.

    Spannender Post und wunderschöne Bilder!
    LG Jasi
    http://www.marmormaedchen.blogspot.com

  • Antworten Eclectic Hamilton 29. Januar 2016 um 21:11

    Ich bin da auch irgendwie beides. Und 7 Stunden sind bei mir perfekt. Sobald ich länge schlafe, bin ich den ganzen Tag verpennt.
    Deine Tipps beherze ich bereits fast alle (bis aufs Handy im Bett), trotzdem Danke für den interessanten Post.

    Greetings & Love & a wonderful weekend
    Ines

  • Antworten advance-your-style 29. Januar 2016 um 22:01

    Oh ja, die Sache mit dem Schlafen! Ich bin momentan leider in dem Modus, dass ich viel zu wenig davon abbekomme. Mein eigentliche Schlafenszeit ist wahrscheinlich auch so um 23:30Uhr … aber meist habe ich dann noch so viel auf dem Tisch, dass ich es mir nicht erlaube ins Bett zu gehen … wenn man einmal die Müdigkeit überwunden hat, ist es dann eben doch mal schnell 3 oder 4 Uhr. Und ausschlafen geht leider selten. Schöne Tipps hast du dabei. Ich habe auch schon gemerkt, dass Sonne gar nicht gut ist. Lieber den Wecker gleich die 20min später stellen und dann aber gleich aufstehen 🙂
    Liebe Grüße
    Hella von http://www.advance-your-style.de

  • Antworten HappyFace313 29. Januar 2016 um 22:27

    🙂 Ich glaub' ich muss ganz schnell meine Schlafgewohnheiten umstellen 😉
    Schönes Wochenende und liebe Grüße 🙂

  • Antworten Cindy 30. Januar 2016 um 02:52

    you are so beautiful
    ArtWeddings

  • Antworten Konfetti Katze 30. Januar 2016 um 05:52

    Ich habe eigentlich einen schlechten Schlafrhythmus. Ich gehe 3 Schichtig Arbeiten & so gewöhnt sich mein Körper jede Woche an eine neue Arbeitszeit. Mein Körper brauch ca immer 3 Tage bis ich richtig im Schlafrhythmus der jeweiligen Schicht drin bin. Ansonsten sind das wirklich gute Tipps von dir & ich stehe auch super gern auf, da habe ich einfach was vom Tag, hingegen mein Freund gerne bis in die Puppen ausschläft!

    Sophie♥

  • Antworten Felicitas MITK 30. Januar 2016 um 08:27

    Ich bin auch eher der Früjaufsteher 🙂 war heute fieer und bin um 7.30 und 8.30 aufgewacht 🙁 liebe Grüße, Feli von http://moderationisthekey.blogspot.de/

  • Antworten Saskia von P. 30. Januar 2016 um 10:13

    Unter der Woche stehe ich um 5 Uhr morgens auf und gehe daher immer sehr früh ins Bett und hoffe, dass ich bis 10 Uhr eingeschlafen bin. Das klappt leider nicht immer und das merke ich dann auch schnell. Ich muss nicht wie heute (das waren sich über 11 Stunden) ewig lange schlafen, aber zwischen 7 und 8 Stunden sind toll. Regelmäßigkeit ist wohl für den Körper ziemlich wichtig, wobei das Wochenende ja meistens anders ist und es dann schon mit der Regelmäßigkeit vorbei ist. Gerade sonntags finde ich es dann schwierig früh einzuschlafen.

  • Antworten The Darkensidejewel 30. Januar 2016 um 10:21

    Leider geht es mir genauso wie Dir. Ich bin in der Regel immer vor meinem Wecker wach, so nervig! Ich habe aber auch in meinem Leben nicht einmal verschlafen. 🙂

    Früher schlafen gehen ist auch mein Vorsatz für 2016.

    Liebe Grüße
    Jess
    butterflies & hurricanes

  • Antworten eleonora 30. Januar 2016 um 11:06

    Schöner Beitrag 🙂 So eine Routine stimmt wirklich, der Körper gewöhnt sich daran! Mein Wecker steht seit einem Jahr immer auf 7.15 und in letzter Zeit brauche ich den Wecker gar nicht mehr, da geht das Aufwachen auch so 🙂

    Würde mich freuen, wenn du auch bei mir vorbei schaust! 🙂

    Liebe Grüße,
    Eleonora

    eleonorasblog.com

  • Antworten Fabienne Sophie 30. Januar 2016 um 15:04

    Oh man, die Bilder sind ja so schön! Die Sache mit dem Schlafen kenne ich auch nur zu gut ..

    Fabienne x

  • Antworten Laura 31. Januar 2016 um 09:30

    Also Tipps um besser zu schlafen habe ich leider nicht. Ich bin da als Studentin ziemlich verwöhnt und kann meist so lange schlafen wie ich will 😀 Lucky me! Das mit dem "Handy weglegen vorm Schlafengehen" sollte ich mir aber mal zu Herzen nehmen, haha. Mal wieder ein toller Post und wunderschöne Bilder! Danke für deinen lieben Kommentar, es war ein echt tolles Shooting. Ich wünschte, ich könnte den ganzen Tag solche Princess Dresses tragen (wobei das Laufen tatsächlich etwas schwierig war). Liebste Grüße, fühl dich gedrückt!
    http://www.hollylovespaul.com/

  • Antworten thelittlediamonds 31. Januar 2016 um 13:08

    Sehr schöner Post! Ich ziehe momentan auch ein strikes Social-Media Verbot durch und es hilft wirklich. Allerdings bin ich auch einer dieser Langschläfer und würde ohne Wecker am Wochenende wahrscheinlich wirklich erst Mittag aufstehen 😀
    xx Alina
    thelittlediamonds.de

  • Antworten Sabrina Mohr 31. Januar 2016 um 15:51

    Ich höre zum Einschlafen am Liebsten ein Hörbuch, das wirkt bei mir Wunder. Morgens komme ich ganz schlecht aus dem Bett – und dagegen habe ich bisher auch noch kein Mittel gefunden. Leider! Allerdings habe ich fest gestellt, dass ich im Sommer besser morgens aus dem Bett komme als im Winter. Wenn es beim Aufstehen noch dunkel ist, könnte ich die Krise kriegen.^^

    GLG, Sabrina
    Happiness-Is-The-Only-Rule

  • Antworten kuhnographphotography 3. Februar 2016 um 13:00

    Oh ich kenn das. Schlafmangel hab ich seit Ewigkeiten und so langsam wirds auch "kritisch"… Vielleicht muss ich mich mal an ein paar Regeln gewöhnen. Trotzdem, mir gefallen mal wieder die Aufnahmen von Dir. Ganz genial!

  • Antworten BillchensBeauty Box 5. Februar 2016 um 17:05

    Sehr interessanter Post. Ich schlafe meist auch viel zu wenig. Manchmal gehen mir vom Tag noch so viele Sachen durch den Kopf das ich einfach nicht schlafen kann. Lesen hilft da manchmal wahre Wunder 🙂

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