Freitagspost

Freitagspost: Wie eine Katze das Leben ändert

22. August 2014
Christine von Lilies Diary hat so einen schönen Artikel geschrieben, wie der Hund ihr Leben verändert hat. Im Grunde wünsche ich mir auch einen Hund, nicht statt meinen Katzen, sondern zusätzlich. Mit dem kann man noch mehr spielen, ganz viel spazieren gehen… Jedenfalls habe ich hier aufgelistet, wie die Katzen mein Leben aufgemischt haben! Was seid ihr – Hunde- oder Katzenmenschen – oder beides?
1. Achtung, es raschelt! – Eine Katze schafft Ordnung
 
Es fällt mir immer nur auf, wenn ich mich in Hotelzimmern befinde. Plötzlich kann ich unbefangen eine Haribo-Tüte aufreißen und keiner kommt angerast, in der Hoffnung auf Futter. Ich kann alles herumliegen lassen. Filigrane Ohrringe, Papierschnipsel – keine Luna fängt an mit dem Kram zu spielen und ich finde die Sachen nie wieder. Seit wir die Katzen haben, fällt es leichter Ordnung zu halten – Teller werden direkt gespült, damit die Kleinen nicht die salzige Tomatensoße abschlecken, Müll wird direkt weggeräumt, man lässt nichts herumliegen (Kleinkram schon mal gar nicht).
2. Juhu, ab ins Bett! – Kuschelalarm mit den Katzen
Die Dame aus der Katzen-Pflegestation sagte damals zu uns, wir sollen die Katzen nicht ins Bett lassen. Begründung? Wenn sie alt werden, kotzen sie auch ins Bett. Ich verstehe die Frau nicht. Was gibt es Schöneres, als mit den Katzen im Bett zu kuscheln? Plötzlich ist es gar nicht mehr schlimm, ein paar Tage lang die Grippe zu haben. Was früher endlos quälende Tage mit Tee und Fernseher im Bett verhieß, sind jetzt Tage mit nonstop Kuschelalarm. Endlich mal wieder Zeit, den ganzen Tag mit den kleinen Strolchen im Bett zu liegen!
3. Babysprache & Co. – Sie sind ja sooo süß!
“Die Katzen sind also wie so eine Art Kindersatz”, meinte mal eine zu mir. Ach was, so ein Mist. Natürlich nicht. Ich sage ja nur 10x am Tag wie süß die kleine Luna ist, mit ihren Pfoooten und ach wiiie süß die Hexe wieder am schmatzen ist. Masha Sedgwick hat mal geschrieben, dass sie sogar diesen Katzenmundgeruch so gerne mag, wenn ihre Katze am Schlafen war. Ja, ich kann es bestätigen. Alles ist süß, wenn man seine Katze liebt. Verhält man sich manchmal wie ein merkwürdiges Elternteil, verfällt in Babysprache und verhätschelt die Kleinen? Definitiv. Auch wenn sie gerade dein Lieblings-Oberteil zerstört und die frisch geputzte Wohnung vollkotzt.
4. Instagram und Facebook werden regelmäßig mit Katzenbildern bombardiert
Follower bei Instagram und Facebook-Freunde müssen ganz stark sein – ich kenne keinen Katzenhalter, der nicht ständig Fotos von seinen Liebsten posten muss. Selfies mit Katze, Katze am Schlafen, Pfotenbilder – es gibt keine Grenzen. Nur wer selbst eine Katze hat, kann diesen Wahn wohl nachvollziehen.
5. Neue Pflichten – für die Katzen zu sorgen ist Ehrensache!
Ich hasse es den Abwasch zu machen, manchmal nervt es mich ungemein Wäsche zu waschen und die Wohnung putzen ist auch nicht meine allerliebste Beschäftigung. Eine Sache allerdings ist gar kein Problem – Katzenklos werden täglich geleert und regelmäßig komplett gesäubert. Was, die Hexe hat gekotzt? Schnell weggewischt und geschaut obs der Kleinen auch gut geht. Wir waren ein paar Tage verreist und haben nach 10 Stunden Fahrt als erstes für frisches Streu und saubere Klos gesorgt. Morgens leckeres Katzenfutter servieren, wenn man noch total übernächtigt und verkatert ist? Gar kein Problem! Muss ich noch was sagen? Die Kleinen gehen eben immer vor.
6. Gesprächsthemen mit Fremden – Katzenthemen gehen nie aus!
Manchmal gibt es Menschen, mit denen hättest du vielleicht nie ein gemeinsames Thema zum Unterhalten gefunden. Wenn es um Katzen geht, ist das anders. Die Gesprächsthemen rund um das Katzenthema gehen nie aus. Freigänger oder Hauskatze? Wie fütterst du deine Katzen? Was stellen sie so an? Und, und, und. Da können Nicht-Katzenhalter nur noch den Kopf schütteln.
7. Spielen! – Man wird wieder zum Kind
“Fang den Ball – los, schnapp ihn dir!” Luna spielt mit allem, was wir herumliegen lassen. Am liebsten die Verschlüsse von Milchpackungen, die Fransen von meiner Handtasche oder das Schnürchen von der Glossybox. Wir haben aber auch Katzen-Spielzeug – zum Beispiel so eine Art Angel mit einem kleinen Fußball dran. Da wird Luna zum wilden Tier und kann stundenlang dem Ball nachjagen. Wer hätte gedacht, dass wir im Erwachsenenalter wieder mit Bällchen spielen?
8. Katzenhaare – dein ewiger Begleiter
Katzenhaare sind überall, auch an der Kleidung. Dunkle Decken und Kissen kann man gleich vergessen, das funktioniert nicht. Bei schwarzer Kleidung wird es auch kritisch, einmal zum Abschied noch die Katze hochgehoben, schon ist es passiert – total verhaart. Wir haben einen exzessiven Verbrauch an Fusselrollen! Kürzlich fand ich bei Müller Mini-Fusselrollen für die Handtasche und ich habe mich gefreut wie ein kleines Kind.
9. Endless Love – keiner liebt dich mehr als deine Katzen
Sie sind immer an deiner Seite, wollen ständig kuscheln oder spielen, schnurren so laut es nur geht und lecken dich ab. Sie spüren, wenn es dir schlecht geht und sind dann besonders fürsorglich.  Luna hört auf ihren Namen, wenn man sie ruft, kommt sie immer gelaufen. Obwohl Katzen ihren eigenen Kopf haben, man kann ihnen so etwas nicht antrainieren. Als wir eine Woche verreist waren und Christine nochmal kurz rausging, Koffer hochbringen, drehte Hexe halb durch und hat so jämmerlich miaut, wie zuvor noch nie. Ja, Katzen vermissen dich wirklich, sie sehen Menschen nicht nur als Dosenöffner an, wie manch böser Mensch und Katzenhasser schon behauptet hat. Das kann mir jeder Katzenhalter bestätigen! Einmal Katze, immer Katze – ein Leben ohne Katze macht für mich wirklich wenig Sinn.
10. Katzen verändern dich und deine Lebenseinstellung
Seit den Katzen haben wir uns nie wieder laut gestritten in der Wohnung – Luna beißt mir ins Bein, wenn ich zu laut bin. Kein Witz! Das mögen die beiden überhaupt nicht. Als typischer Skorpion bin ich ein wenig streitlustig und kann auch mal laut werden – also früher war das so. Man gewöhnt sich das echt schnell ab, wenn man ständig ins Bein gebissen und angejault wird. Außerdem – Katzen machen was sie wollen. Eine Sekunde wollen sie kuscheln und sind total anschmiegsam, dann brauchen sie plötzlich ihre Ruhe oder wollen jagen. Ist man deswegen böse mit ihnen? Niemals! Durch die Katzen lernt man, seinen eigenen Kopf besser durchzusetzen – schließlich bekommt man es jeden Tag so vorgelebt!
P.S.: Auf den Fotos fetzt Luna gerade frisch gewaschene Handtücher! Ist das nicht süß???!

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27 Kommentare

  • Antworten Bearnerdette 22. August 2014 um 19:43

    Ich liiiebe Katzen auch total. 🙂

    Vorsicht ist aber geboten, wenn ihr krank im Bett liegt. Katzen können sich mit manchen Krankheiten bei Menschen anstecken!

    lg
    Bearnerdette

  • Antworten Mohamad Rifai 22. August 2014 um 19:45

    Nice Andrea

  • Antworten Bonny 22. August 2014 um 20:02

    Sehr cool 😀 unterschreib ich alles zu 100 Prozent!

    Und: Oh Gott :O ich brauch die Mini-Fusselrollen! Ich kann leider auch nie wiederstehen, wenn meine Katzen in Schmuselaune sind nehm ich sie hoch und knuddel sie, auch wenn ich danach mit Haaren am Pullover rausgehen muss oder wahlweise eine halbe Stunde mit der Fusselrolle hantiere 😀

    Ohne Katzen könnt ich gar nicht leben, sind einfach ganz besondere Tiere <3

    Liebe Grüße
    Bonny

  • Antworten Anni 22. August 2014 um 20:11

    schöner Post Andy! Ich bin beides, Katzen und Hundemensch. Ich hatte schon alles und auch beides gleichzeitig und kann auch irgendwie nicht sagen was von beiden ich bin. Entweder man ist tierlieb (dann liebt man alle Tiere, egal ob Hund oder Katz)) oder eben nicht. Super geschrieben übrigens 🙂

    liebst Anni

    http://www.fashionhamburg.com

  • Antworten Pearl in Fashion 22. August 2014 um 20:52

    This kitty is super süß!!!
    <3
    http://pearlinfashion.blogspot.com

  • Antworten Isabell Jankowski 22. August 2014 um 20:53

    Was für eine süße Kleine! Ich mag zwar Hunde auch, aber meine Katzen liebe ich über alles. 🙂

  • Antworten Andrea Brito 22. August 2014 um 23:06

    So beautiful and lovely!

    http://finddyourway.blogspot.pt/

  • Antworten Sophie 22. August 2014 um 23:58

    Ich liebe Katzen, unsere Katzen sind so ziemlich das Wichtigste für mich! 🙂
    Einen Hund hingegen hatte ich noch nie, da ich aber Tiere generell sehr liebe fänd ich das glaube ich auch cool! 😀

  • Antworten Sophie 23. August 2014 um 00:19

    Achja und was ich gar nicht geschrieben hatte: Ich kann dir auf jeden Fall in allen Punkten voll und ganz zustimmen! 🙂 ♥
    Auch, wenn meine liebste Melly jetzt nicht mehr bei mir ist (öhöh, sind ja nur noch vier andere Katzen in unserem Haus *hust*) denke ich so gerne an die Tage mit ihr zurück und vermisse sie immer mehr. Ich habe ihre Pfote an meinem Handgelenk verewigt, wir waren/sind ein Herz und eine Seele. Ehrlich. ♥

  • Antworten annosarusrex 23. August 2014 um 00:29

    Richtig schöner Post!!!! Und das sagt…natürlich… eine riesengroße Katzenliebhaberin 😉 Ein Leben ohne meinen Kater kann und will ich mir nicht vorstellen – ich liebe ihn über alles und ich kann alle deine Punkte nur unterschreiben!!!! Könnte auch stundenlang über Katzen reden 🙂
    Einen Hund hätte ich übrigens auch gern… irgendwann! Denn das ist auch nochmal eine große Verantwortung und Herausforderung!! Ach, ich liebe Tiere generell über alles aber am liebsten habe ich wirklich Katzen!!!!!!!!!! ♥♥♥♥♥♥

    Liebste Grüße,
    Maze

  • Antworten Saskia von P. 23. August 2014 um 06:48

    Total süß! Ich finde Katze knuffig. Ein befreundetes Paar hat auch zwei Stück. Die Geschichten sind immer so genial 🙂

  • Antworten Salo 23. August 2014 um 08:22

    Was für ein süßer Post! 🙂
    Die kleine ist wirklich zucker! Ich bin ja eher der Hundetyp aber mit dem Post hast du mich schnell auf den Geschmack von Katzen gebracht 🙂
    Alles Liebe, Salo

  • Antworten Christina S 23. August 2014 um 09:10

    Ich hätte auch gerne einen Hund zu meinen beiden, aber ich liebe sie trotzdem. Meine (Frau) Ella ist jetzt ein paar Monate alt un Sandmann ist 5 Jahre..♥Ein toller Post und ich kann all deine Punkte absolutut bestätigen. Ganz liebe Grüße wünscht Christina von http://www.Bloomydiary.blogspot.de

  • Antworten Rona 23. August 2014 um 09:13

    Ich bin eindeutig ein Katzenmensch, wer hätte das gedacht? 😉
    Deine Luna ist aber auch wunderhübsch!
    Schade, dass ich selbst keine Katze(n) habe…

    Liebe Grüße, Rona von threepinkcats

  • Antworten Alina 23. August 2014 um 09:33

    katzen sind so schöne tiere ♥
    leider pinkelt meine katze seit dem Umzug immer auf die teppiche 🙁 sehr ärgerlich..

    • Antworten Hogwarts 23. August 2014 um 10:38

      Da ist sie wohl gerade nicht sehr happy 🙁 Ein Umzug ist sehr stressig für Katzen! Vielleicht mag sie auch den neuen Platz vom Katzenklo nicht?

  • Antworten Rafaela 23. August 2014 um 12:14

    Oh so cute I love cats 🙂

    http://fashionwalkinbrussels.blogspot.com/

  • Antworten curineko 23. August 2014 um 18:09

    So toll geschrieben und als Katzenmama kann ich jeden Absatz nickend unterschreiben. >^.^<

  • Antworten NiliBine 24. August 2014 um 09:54

    Ich behaupte nach wie vor, beides zu sein, Hunde- und Katzenmensch. Ich habe es geliebt, beides um mich zu haben, das hundische und das kätzische…

    Aber seit ich mit meinem Mann zusammen bin (20 Jahre), dominieren uns die Katzen 😉 Und was soll ich sagen…wir sind jetzt gerade so glücklich mit unserem Tüpfeltier, wie noch nie… Er ist DIE eine Katze, unbeschreiblich, der Wahnsinn, ein Herzenstier… unser größter Schatz, unser Wallee 🙂 17 Monate jung und jeder Tag mit dem Süßen ist ein Geschenk!

    Ja, Katzen verändern das Leben, verändern Menschen (seh ich überdeutlich an meinem GöGa!) und öffnen Herzen!

    Liebste Grüße
    Bine

  • Antworten Jessy von Kleidermädchen 25. August 2014 um 11:33

    Super Beitrag! Eine Katze bringt so viel Freunde ins Leben, ich möchte meine Lillie auch nicht missen.

    P.S. Die Bilder von Luna sind toll geworden.
    Liebe Grüße Jessy von Kleidermädchen

  • Antworten http://das-haustier.info 27. August 2014 um 15:25

    Kann ich voll unterschreiben. Grad gestern hab ich ein Video gesehen, in dem die Katze leidenschaftlich Herrchen oder Frauchen anmiaute. Klang, wie eine Unterhaltung. Der Teaser: Unglaublich, was diese Katze leistet. Haha… so lächerlich… Denn das macht doch wirklich jede Katze, die ein verantwortungsbewusstes liebes Herrchen oder Frauchen hat. Die süßen Vierbeiner mit Dauermotor sind echt zu süß… LG, Steffi

  • Antworten 5 Tipps für eine katzengerechte Wohnung! - andysparkles.de 15. November 2017 um 10:31

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